Skalen 1 |
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Skala (Tonleiter): Auswahl der Töne, die in einem Musikstück verwendet werden, der Höhe nach angeordnet. (Skalen mit fünf, sechs, 12 Tönen und anderen Intervallstrukturen → Skalen 2). Die Töne einer Skala heißen Stufen; die Nummerierung (mit römischen Zahlen) beginnt mit dem Grundton. Ausgegangen wird von der Stammtonreihe, die - beginnend mit c - eine Dur-Tonleiter darstellt. Der Grundton (I) der Dur- und Moll-Tonleitern heißt Tonika (T/t). Die beiden harmonisch und melodisch wichtigen Stufen IV und V werden Dominante (V, D/d) und Subdominante (IV, S/s) genannt. Je nachdem, ob auf diesen Stufen ein Dur- oder Molldreiklang steht, werden kleine oder große Buchstaben für die Funktionssymbole gesetzt. |
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Dur Kennzeichen: |
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natürliches Moll Kennzeichen: |
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harmonisches Moll Kennzeichen: |
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Um auf der V einen Durdreiklang zu erhalten, wird die VII erhöht; sie wird damit zum Leitton. Dadurch entsteht zwischen VI und VII eine „unsangliche“ übermäßige Sekunde. | |
melodisches Moll Kennzeichen: |
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Zur Melodiebildung ist die übermäßige Sekunde ungeeignet. Daher wird bei aufwärts gerichteter Bewegung der Melodie auch die VI erhöht. Neben dem heute gebräuchlichen Dur und Moll existieren weiter diatonische Skalen, die seit dem MA (c. 850) in Gebrauch sind und heute v. a. im Jazz von Bedeutung sind (Skalentheorie). Sie werden Modi (Kirchentonarten, Kirchentöne) genannt. Die Bezeichnungen (dorisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch) wurden aus der antiken griechischen Musiktheorie entlehnt. |
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dorisch Kennzeichen: mollähnlich, kein Leitton |
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phrygisch Kennzeichen: mollähnlich, kein Leitton |
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lydisch Kennzeichen: durähnlich, Leitton |
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mixolydisch Kennzeichen: durähnlich, kein Leitton |
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Der Modus lokrisch blieb zunächst ohne Bedeutung, |
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