Anmerkung zur Darstellung der 36 Sequenzierungsmodelle: die fette durchgezogene Klammer kennzeichnet das Sequenzmodell, die fette gestrichelte Klammer die Sequenzierungen; es ist immer ein kompletter Zyklus dargestellt (die Zyklusdauer entspricht der Zahl der gestrichelten Klammern); die mageren Klammern mit dem Buchstaben „M“ markieren die Meta-Sequenzmodell in den Oberstimmen bzw. im Bass; die gestrichelte Linie unterhalb kennzeichnen die Iterationsdauer.
Neben dem Notenbeispiel steht das Kreisdiagramm. Auf dem Kreisumfang sind die sieben Stufen markiert. Modell- und Anschlussintervall sind durch schwarze Pfeile, das Sequenzierungsintervall durch einen grauen Pfeil dargestellt. Bei Intervallen aufwärts weist der Pfeil im Uhrzeigersinn, abwärts gegen den Uhrzeigersinn.
Andere Bezeichnungen: authentische Sequenz, Quartanstiegsequenz, fallende Quintschrittsequenz
Sequenzierungsintervall: 7 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8
Bsp. 6.4.1.1.-1: Quintfallsequenz
Die Quintfallsequenz kommt von allen Sequenzierungsmodell am häufigsten vor.
Das Modell besteht aus einem Quintfall, der stärksten authentischen Wendung (daher die Bezeichnung authentische Sequenz). Auch das Anschlussintervall ist ein Quintfall. Dieser doppelte Quintfall erklärt die Bezeichnung „Quintfallsequenz“.
Anton Bruckner bezeichnete diese Sequenz als „wichtigste Kadenz“ und gab seinen Studenten das „Kadenztaferl“ als Memorierhilfe.
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Die fortlaufenden Quintfälle führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8). Die verminderte Quinte zwischen 7 und 4 verhindert das ausbrechen aus der Tonart. Daher wird sie auch „Wächter der Tonart“ genannt.
Ein unbetont stehender Moll-Dreiklang oder verminderter Dreiklang wird häufig verdurt. Er wird dadurch zur Zwischendominante zum folgenden Dreiklang.
Bsp. 6.4.1.1.-2: Quintfallsequenz mit Zwischendominanten
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Quintanstiegsequenz (55) (→ 6.4.1.2.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-3a); Basstonfolge: wie (26)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-3b); Basstonfolge: wie (62)
Die Terz zwischen 5-Akkord und 6-Akkord wird häufig mit einen Durchgang verbunden. Wenn der 5-Akkord ein Dur-Dreiklang ist, handelt es sich um die durchgehende Septime einer Zwischendominante, die zur Terz des folgenden 6-Akkordes führt.
26-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-4a); Basstonfolge: wie (17)
Die Sekundakkorde erscheinen fast immer unbetont und verdurt als echte Zwischendominanten.
345-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-4b) Basstonfolge: wie (17)
Bsp. 6.4.1.1.-3: Umstellungs-Varianten der Quintfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.1.-4: Umstellungs-Varianten der Quintfallsequenz
(a) 26-Variante beim Anschlussintervall – (b) 345-Variante beim Anschlussintervall
Gedoppelte Quintfallsequenz (41):
Andere Bezeichnungen: fallende Quint-Quint-Sequenz, steigende Quart-Quart-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 4 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2 – MO: 6(3) – MB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.1.-5: gedoppelte Quintfallsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Quintanstiegsequenz (51) (→ 6.4.1.2.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-6a); Basstonfolge: wie (23); MOB: 4(7)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-6b); Basstonfolge: wie (66); MO: 4(7), MB: 3(2) abwärts gebrochene Dreiklänge
26-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-7a); Basstonfolge: wie (75); MOB: 4(7)
345-Variante (Bsp. 6.4.1.1.-7b) Basstonfolge: wie (75); MO: 6(3), MB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.1.-6: Umstellungsvarianten der gedoppelten Quintfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.1.-7: Umstellungsvarianten der gedoppelten Quintfallsequenz
(a) 26-Variante beim Modellintervall – (b) 345-Variante beim Modellintervall
Andere Bezeichnungen: plagale Kadenz, steigende Quintschrittsequenz, Quartfallsequenz
Sequenzierungsintervall: 2 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8
Bsp. 6.4.1.2.-1: Quintanstiegsequenz
Das Modell besteht aus einem Quintanstieg, der stärksten plagalen Wendung (daher die Bezeichnung plagale Sequenz). Auch das Anschlussintervall ist ein Quintanstieg. Dieser doppelte Quintanstieg erklärt die Bezeichnung „Quintanstiegsequenz“.
Die fortlaufenden Quintanstiege führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8). Die verminderte Quinte zwischen 7 und 4 verhindert das ausbrechen aus der Tonart. Daher wird sie auch „Wächter der Tonart“ genannt.
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Quintfallsequenz (44) (→ 6.4.1.1.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.2.-2a); Basstonfolge: wie (37)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.2.-2b); Basstonfolge: wie (73)
Bsp. 6.4.1.2.-2: Umstellungs-Varianten der Quintanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Gedoppelte Quintanstiegsequenz (51):
Andere Bezeichnungen: steigende Quint-Quint-Sequenz, fallende Quart-Quart-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 5 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2 – MO: 6(6) – MB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.2.-3: gedoppelte Quintanstiegsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Quintfallsequenz (41) (→ 6.4.1.1.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.2.-4a); Basstonfolge: wie (33); MO: 4(2), MB: 3(7) aufwärts gebrochene Dreiklänge
56-Variante (Bsp. 6.4.1.2.-4b); Basstonfolge: wie (76); MOB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.2.-4: Umstellungsvarianten der gedoppelten Quintanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Andere Bezeichnung: fallende Terz-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 4 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8 – MOB: 3(2)
Bsp. 6.4.1.3.-1: Terzfallsequenz
Das Modell besteht aus einem Terzfall. Auch das Anschlussintervall ist ein Terzfall. Dieser doppelte Terzfall erklärt die Bezeichnung „Terzfallsequenz“. Die Wirkung ist authentisch. Leitereignen Dur-Dreiklängen folgt ihr Parallelklang.
Die fortlaufenden Terzfälle führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8).
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Terzanstiegsequenz (33) (→ 6.4.1.4.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.3.-2a); Basstonfolge: wie (41); MO: 3(2), MB: 4(7)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.3.-2b); Basstonfolge: wie (14); MO: 3(2), MB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.3.-2: Umstellungsvarianten der Terzfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Gedoppelte Terzfallsequenz (61):
Andere Bezeichnung: fallende Terz-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 6 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2 – MOB: 6(2)
Bsp. 6.4.1.3.-3: gedoppelte Terzfallsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Terzanstiegsequenz (31) (→ 6.4.1.4.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.3.-4a); Basstonfolge: wie (43); MOB: 4(4)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.3.-4b); Basstonfolge: wie (16); MOB: 6(2)
Bsp. 6.4.1.3.-4: Umstellungsvarianten der gedoppelten Terzfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Andere Bezeichnung: steigende Terz-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 5 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8 – MOB: 3(7)
Bsp. 6.4.1.4.-1: Terzanstiegsequenz
Das Modell besteht aus einem Terzanstieg. Auch das Anschlussintervall ist ein Terzanstieg. Dieser doppelte Terzanstieg erklärt die Bezeichnung „Terzanstiegsequenz“. Die Wirkung ist plagal. Leitereignen Dur-Dreiklängen folgt ihr Gegenklang.
Die fortlaufenden Terzanstiege führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8).
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Terzfallsequenz (66) (→ 6.4.1.3.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.4.-2a); Basstonfolge: wie (15); MO: 3(7), MB: 4(2)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.4.-2b); Basstonfolge: wie (51); MO: 3(7), MB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.4.-2: Umstellungsvarianten der Terzanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Gedoppelte Terzanstiegsequenz (31):
Andere Bezeichnung: steigende Terz-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 3 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2 – MOB: 6(7)
Bsp. 6.4.1.4.-3: gedoppelte Terzanstiegsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Terzfallsequenz (61) (→ 6.4.1.3.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.4.-4a); Basstonfolge: wie (13); MO: 6(7)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.4.-4b); Basstonfolge: wie (56); MO: 6(7)
Bsp. 6.4.1.4.-4: Umstellungsvarianten der gedoppelten Terzanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Andere Bezeichnung: fallende Sekund-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 6 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8 – MO: 3(5)
Bsp. 6.4.1.5.-1: Sekundfallsequenz
Die Basstonfolge ist eine abwärts gerichtete Tonleiter.
Das Modell besteht aus einem Sekundfall. Auch das Anschlussintervall ist ein Sekundfall. Dieser doppelte Sekundfall erklärt die Bezeichnung „Sekundfallsequenz“. Plagale Wirkung.
Die fortlaufenden Sekundfälle führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8).
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Sekundanstiegsequenz (22) (→ 6.4.1.6.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.5.-2a); Basstonfolge: wie (52); MOB: 4(4)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.5.-2b); Basstonfolge: wie (25); MOB: 4(4)
Bsp. 6.4.1.5.-2: Umstellungsvarianten der Sekundfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Gedoppelte Sekundfallsequenz (71):
Andere Bezeichnung: fallende Sekundschrittsequenz
Sequenzierungsintervall: 7 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2
Bsp. 6.4.1.5.-3: gedoppelte Sekundfallsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Sekundanstiegsequenz (21) (→ 6.4.1.6.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.5.-4a); Basstonfolge: wie (53)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.5.-4b); Basstonfolge: wie (26)
Bsp. 6.4.1.5.-4: Umstellungsvarianten der gedoppelten Sekundfallsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Andere Bezeichnung: steigende Sekund-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 3 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 8 – MO: 3(4)
Bsp. 6.4.1.6.-1: Sekundanstiegsequenz
Basstonfolge ist eine aufwärts gerichtete Tonleiter.
Das Modell besteht aus einem Sekundanstieg. Auch das Anschlussintervall ist ein Sekundanstieg. Dieser doppelte Sekundanstieg erklärt die Bezeichnung „Sekundanstiegsequenz“. Authentische Wirkung.
Die fortlaufenden Sekundanstiege führen durch alle Stufen der Tonleiter ohne dass ein Akkord doppelt auftritt (Iterationsdauer 8).
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die Sekundfallsequenz (77) (→ 6.4.1.5.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.6.-2a); Basstonfolge: wie (74); MO: 4(5)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.6.-2b); Basstonfolge: wie (47); MO: 4(5)
Bsp. 6.4.1.6.-2: Umstellungsvarianten der Sekundanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Gedoppelte Sekundanstiegsequenz (21):
Andere Bezeichnung: steigende Sekundschrittsequenz
Sequenzierungsintervall: 2 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 2
Bsp. 6.4.1.6.-3: gedoppelte Sekundanstiegsequenz
Ohne Verschiebung; Umkehrung ist die gedoppelte Sekundfallsequenz (71) (→ 6.4.1.5.)
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.6.-4a); Basstonfolge: wie (73)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.6.-4b); Basstonfolge: wie (46)
Bsp. 6.4.1.6.-4: Umstellungsvarianten der gedoppelten Sekundanstiegsequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Andere Bezeichnung: fallende Quart-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 6 – Zyklusdauer: 4 – Iterationsdauer: 6
Bsp. 6.4.1.7.-1: Pachelbel-Sequenz
In zwei Oberstimmen lässt sich eine Tonleiter abwärts in ||3 oder ||6 führen.
Benannt nach dem populärsten Werk von Johann Pachelbel (1635-1706), Kanon und Gigue für Streicher in D-Dur. Die Basstonfolge wird auch Romanesca-Bass genannt.
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-2a); Basstonfolge: wie (34)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-2b); Basstonfolge: wie (77)
Bsp. 6.4.1.7.-2: Umstellungs-Varianten der Pachelbel-Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Verschobene Pachelbel-Sequenz (25)
Sequenzierungsintervall: 6 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 6
Bsp. 6.4.1.7.-3: verschobene Pachelbel-Sequenz
In zwei Oberstimmen lässt sich eine Tonleiter abwärts in ||3 oder ||6 führen.
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-4a); Basstonfolge: wie (77)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-4b); Basstonfolge: wie (43)
Bsp. 6.4.1.7.-4: Umstellungs-Varianten der verschobenen Pachelbel-Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
In einer Oberstimme lässt sich eine Tonleiter abwärts führen.
Umgekehrte Pachelbel-Sequenz (47)
Andere Bezeichnung: steigende Quart-Terz-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 3 – Zyklusdauer: 4 – Iterationsdauer: 6
Bsp. 6.4.1.7.-5: umgekehrte Pachelbel-Sequenz
In zwei Oberstimmen lässt sich eine Tonleiter aufwärts in ||3 oder ||6 führen.
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-6a); Basstonfolge: wie (22)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-6b); Basstonfolge: wie (65)
345-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-7a) Basstonfolge: wie (74)
26-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-7b); Basstonfolge: wie (74)
In allen vier Varianten lässt sich eine Tonleiter in einer Oberstimme aufwärts führen.
Bsp. 6.4.1.7.-6: Umstellungs-Varianten der umgekehrten Pachelbel-Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.7.-7: Umstellungs-Varianten der umgekehrten Pachelbel-Sequenz
(a) 345-Variante beim Modellintervall – (b) 26-Variante beim Modellintervall
Verschobene umgekehrte Pachelbel-Sequenz (74)
Sequenzierungsintervall: 3 – Zyklusdauer: 3 – Iterationsdauer: 6
Bsp. 6.4.1.7.-8: verschobene umgekehrte Pachelbel-Sequenz
In zwei Oberstimmen lässt sich eine Tonleiter aufwärts in ||3 oder ||6 führen.
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-9a); Basstonfolge: wie (56)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-9b); Basstonfolge: wie (22)
345-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-10a) Basstonfolge: wie (47)
26-Variante (Bsp. 6.4.1.7.-10b); Basstonfolge: wie (47)
In allen vier Varianten lässt sich eine Tonleiter in einer Oberstimme aufwärts führen.
Bsp. 6.4.1.7.-9: Umstellungs-Varianten der verschobenen umgekehrten Pachelbel-Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.7.-10: Umstellungs-Varianten der verschobenen umgekehrten Pachelbel-Sequenz
(a) 345-Variante beim Anschlussintervall – (b) 26-Variante beim Anschlussintervall
Andere Bezeichnung: steigende Sekund-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 5 – Zyklusdauer: 4 – Iterationsdauer: 4 – MO: 6(6) – MB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.8.-1: kadenzierende Sequenz
Die Bezeichnung leitet sich ab vom Schritt aufwärts im Modell und Quintfall als Anschlussintervall (≈ S – D – T).
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-5a); Basstonfolge: wie (76); MOB: 4(2)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-5b); Basstonfolge: wie (42); MO: 6(6), MB: 4(2)
345-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-6a) Basstonfolge: wie (67); MO: 6(6), MB: 4(2)
26-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-6b); Basstonfolge: wie (67); MOB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.8.-2: Umstellungsvarianten der verschobenen kadenzierenden Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.8.-3: Umstellungsvarianten der verschobenen kadenzierenden Sequenz
(a) 345-Variante beim Anschlussintervall – (b) 26-Variante beim Anschlussintervall
Verschobene kadenzierende Sequenz (42)
Andere Bezeichnungen: fallende Quint-Quart-Sequenz, steigende Quart-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 5 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 4 – MO: 6(6) – MB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.8.-4: verschobene kadenzierende Sequenz
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-2a); Basstonfolge: wie (24)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-2b); Basstonfolge: wie (67)
345-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-3a) Basstonfolge: wie (76)
26-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-3b); Basstonfolge: wie (76)
In allen vier Varianten MOB: 4(2)
Bsp. 6.4.1.8.-5: Umstellungsvarianten der verschobenen kadenzierenden Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Bsp. 6.4.1.8.-6: Umstellungsvarianten der verschobenen kadenzierenden Sequenz
(a) 345-Variante beim Modellintervall – (b) 26-Variante beim Modellintervall
Umgekehrte kadenzierende Sequenz (75)
Andere Bezeichnung: fallende Sekund-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 4 – Zyklusdauer: 4 – Iterationsdauer: 4 – MO: 6(3) – MB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.8.-7: umgekehrte kadenzierende Sequenz
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-10a); Basstonfolge: wie (57); MOB: 4(7)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-10b); Basstonfolge: wie (23); MOB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.8.-8: Umstellungsvarianten der umgekehrten kadenzierenden Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
Verschobene umgekehrte kadenzierende Sequenz (57)
Andere Bezeichnungen: steigende Quint-Quart-Sequenz, fallende Quart-Quint-Sequenz
Sequenzierungsintervall: 4 – Zyklusdauer: 5 – Iterationsdauer: 4 – MO: 6(3) – MB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.8.-9: verschobene umgekehrte kadenzierende Sequenz
Umstellungs-Varianten:
65-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-8a); Basstonfolge: wie (32); MOB: 4(7)
56-Variante (Bsp. 6.4.1.8.-8b); Basstonfolge: wie (75); MOB: 4(7)
Bsp. 6.4.1.8.-10: Umstellungsvarianten der verschobenen umgekehrten kadenzierenden Sequenz
(a) 65-Variante – (b) 56-Variante
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