2.2.3. weitere Dreiklangstypen

1 Werden auch verminderte und übermäßige Terzen zur Dreiklangsbildung herangezogen, ergeben sich Dreiklangstypen, die weder in Dur noch in Moll leitereigen sind. Sie entstehen durch Alteration leitereigener Dreiklangstöne. (→ 12. Alteration)

In den meisten Fällen handelt es sich um Akkorde, die sich (mehr oder weniger zufällig) durch chromatische Stimmführungen ergeben (Durchgänge, Wechseltöne etc.). Verselbständigen können sie sich auf schwerer Taktzeit, vor allem wenn Vorhalte unaufgelöst bleiben. (→ 9. Akkordfremde Töne)

2 Zwei der theoretisch möglichen Dreiklangsformen „vermindert-vermindert“ (bestehend aus zwei verminderten Terzen) und „übermäßig-übermäßig“ (bestehend aus zwei übermäßigen Terzen) haben keinen Bezug mehr zum dur-moll-tonalen System.

2.2.3.1. doppelt verminderter Dreiklang

Andere Bezeichnungen: zweifach verminderter Dreiklang, weichverminderter Dreiklang

1 Der doppelt verminderte Dreiklang (Kürzel: 2v) besteht aus verminderter und großer Terz.
Intervallschichtung: > +
Rahmenintervall: verminderte Quinte
Realer Grundton: Akkord-3
Klangwert: 9

Bsp. 2.2.3.1.-1: doppelt verminderter Dreiklang

doppelt verminderter Dreiklang


Er entsteht durch Tiefalteration der Terz eines verminderten Dreiklangs oder Hochalteration des Grundtons eines Moll-Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der doppelt verminderte Dreiklang wird meist in seiner ersten Umstellung (übermäßiger Sextakkord) eingesetzt als

Bsp. 2.2.3.1.-2: doppelt verminderter Dreiklang als
(a) verkürzte 2.D7 mit tiefalterierter Quinte
(b) dursubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Sexte

doppelt verminderter Dreiklang als (a) verkürzte 2.D7 mit tiefalterierter Quinte (b) dursubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Sexte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem unvollständigem kleinen Dur-Septakkord (Bsp. 2.2.3.1.-3a).

Bsp. 2.2.3.1.-3: doppeltverminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt
als unvollständiger kleiner Dur-Septakkord

doppeltverminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als unvollständiger kleiner Dur-Septakkord


2.2.3.2. dur-verminderter Dreiklang

Andere Bezeichnungen: hart-verminderter Dreiklang, groß-verminderter Dreiklang

1 Der dur-verminderte Dreiklang (Kürzel: dv) besteht aus großer und verminderter Terz.
Intervallschichtung: + >
Rahmenintervall: verminderte Quinte
Realer Grundton: Akkord-1
Klangwert: 9

Bsp. 2.2.3.2.-1: dur-verminderter Dreiklang

dur-verminderter Dreiklang


Er entsteht durch Tiefalteration der Quinte eines Dur-Dreiklangs oder Hochalteration der Terz eines verminderten Dreiklangs (echte Alteration).

2 Er wird meist mit Akkord-Quinte im Bass (übermäßiger Quartsextakkord) eingesetzt als

Bsp. 2.2.3.2.-2: dur-verminderter Dreiklang als
(a) Dominante mit tiefalterierter Quinte – (b) verkürzter D7 mit hochalterierter Quinte

dur-verminderter Dreiklang als (a) Dominante mit tiefalterierter Quinte – (b) verkürzter D7 mit hochalterierter Quinte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem verkürzten unvollständigen großen Dominantnonakkord (Bsp. 2.2.3.2.-3a).

Bsp. 2.2.3.2.-3: dur-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt
als verkürzter unvollständiger großer Dominantnonakkord

dur-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als verkürzter unvollständiger großer Dominantnonakkord


2.2.3.3. dreifach verminderter Dreiklang

Andere Bezeichnung: vermindert-doppeltverminderter Dreiklang

1 Der dreifach verminderte Dreiklang (Kürzel: 3v) besteht aus verminderter und kleiner Terz.
Intervallschichtung: > –
Rahmenintervall: doppelt verminderte Quinte
Realer Grundton: Akkord-5
Klangwert: 7

Bsp. 2.2.3.3.-1: dreifach verminderter Dreiklang

dreifach verminderter Dreiklang


Er entsteht durch Hochalteration der nominellen Grundtones eines verminderten Dreiklangs (echte Alteration).

2 Er wird meist in seiner ersten Umstellung (übermäßiger Sextakkord) eingesetzt als

Bsp. 2.2.3.3.-2: dreifach verminderter Dreiklang als
(a) mollsubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Sexte
(b) verkürzte Zwischendominante

dreifach verminderter Dreiklang als (a) mollsubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Sexte (b) verkürzte Zwischendominante


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem unvollständigem kleinen Moll-Septakkord (Bsp. 2.2.3.3.-3a).

Bsp. 2.2.3.3.-3: dreifach verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als
unvollständiger kleiner Moll-Septakkord

dreifach verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als unvollständiger kleiner Moll-Septakkord


2.2.3.4. moll-übermäßiger Dreiklang

Andere Bezeichnung: klein-übermäßiger Dreiklang

1 Der moll-übermäßige Dreiklang (Kürzel: mü) besteht aus kleiner und übermäßiger Terz.
Intervallschichtung: – <
Rahmenintervall: übermäßige Quinte
Realer Grundton: Akkord-5
Klangwert: 5

Bsp. 2.2.3.4.-1: moll-übermäßiger Dreiklang

moll-übermäßiger Dreiklang


Er entsteht durch Hochalteration der Quinte eines Moll-Dreiklangs oder Tiefalteration der Terz eines übermäßigen Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der moll-übermäßige Dreiklang kann eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.4.-2: moll-übermäßiger Dreiklang als
(a) dursubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Terz
(b) Mollsubdominante mit hochalterierter Quinte

moll-übermäßiger Dreiklang als (a) dursubdominantischer Sextakkord mit hochalterierter Terz (b) Mollsubdominante mit hochalterierter Quinte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Dur-Dreiklang (Bsp. 2.2.3.4.-3a; → 2.2.1.1.) oder einem dreifach übermäßigen Dreiklang (Bsp. 2.2.3.4.-3b; → 2.2.3.9.).

Bsp. 2.2.3.4.-3: moll-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Dur-Dreiklang - (b) dreifach übermäßiger Dreiklang

moll-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Dur-Dreiklang - (b) dreifach übermäßiger Dreiklang


2.2.3.5. dur-übermäßiger Dreiklang

1 Der dur-übermäßige Dreiklang (Kürzel: dü) besteht aus großer und übermäßiger Terz.
Intervallschichtung: + <
Rahmenintervall: doppelt übermäßige Quinte
Realer Grundton: Akkord-5
Klangwert: 5

Bsp. 2.2.3.5.-1: dur-übermäßiger Dreiklang

dur-übermäßiger Dreiklang


Er entsteht durch Hochalteration der Quinte eines übermäßigen Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der dur-übermäßige Dreiklang kann in seiner ersten Umstellung eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.5.-2: dur-übermäßiger Dreiklang als
Subdominante mit hochalterierter Terz und tiefalterierter Sexte

dur-übermäßiger Dreiklang als Subdominante mit hochalterierter Terz und tiefalterierter Sexte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Moll-Dreiklang (Bsp. 2.2.3.5.-3a; → 2.2.1.2.) oder einem doppelt übermäßigen Dreiklang (Bsp. 2.2.3.5.-3b; → 2.2.3.8.).

Bsp. 2.2.3.5.-3: dur-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Moll-Dreiklang - (b) doppelt übermäßiger Dreiklang

dur-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Moll-Dreiklang - (b) doppelt übermäßiger Dreiklang


2.2.3.6. vermindert-übermäßiger Dreiklang

Andere Bezeichnung: vermindert-reiner Dreiklang

1 Der vermindert-übermäßige Dreiklang (Kürzel: vü) besteht aus verminderter und übermäßiger Terz.
Intervallschichtung: > <
Rahmenintervall: reine Quinte
Realer Grundton: Akkord-1
Klangwert: 6

Bsp. 2.2.3.6.-1: vermindert-übermäßiger Dreiklang

vermindert-übermäßiger Dreiklang


Er entsteht durch Tiefalteration der Terz eines Moll-Dreiklangs (echte Alteration).

2 Er wird eingesetzt als

Bsp. 2.2.3.6.-2: vermindert-übermäßiger Dreiklang als
(a) Subdominante mit hochalterierter Terz und Sexte
(b) verkürzter D7 mit tiefalterierter Quinte und hochalterierter Septime

vermindert-übermäßiger Dreiklang als (a) Subdominante mit hochalterierter Terz und Sexte (b) verkürzter D7 mit tiefalterierter Quinte und hochalterierter Septime


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Dreiklang mit Quartvorhalt [Quartdreiklang] (Bsp. 2.2.3.6.-3a) oder einem übermäßig-verminderten Dreiklang (Bsp. 2.2.3.6.-3b; → 2.2.3.7.).

Bsp. 2.2.3.6.-3: vermindert-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Dreiklang mit Quartvorhalt - (b) übermäßig-verminderter Dreiklang

vermindert-übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Dreiklang mit Quartvorhalt - (b) übermäßig-verminderter Dreiklang


2.2.3.7. übermäßig-verminderter Dreiklang

Andere Bezeichnung: übermäßig-reiner Dreiklang

1 Der übermäßig-verminderte Dreiklang (Kürzel: üv) besteht aus übermäßiger und verminderter Terz.
Intervallschichtung: < >
Rahmenintervall: reine Quinte
Realer Grundton: Akkord-3
Klangwert: 6

Bsp. 2.2.3.7.-1: übermäßig-verminderter Dreiklang

übermäßig-verminderter Dreiklang


Er entsteht durch Hochalteration der Terz eines Dur-Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der übermäßig-verminderte Dreiklang kann eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.7.-2: übermäßig-verminderter Dreiklang als
Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz

übermäßig-verminderter Dreiklang als Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Dreiklang mit Quartvorhalt [Quartdreiklang] (Bsp. 2.2.3.7.-3a) oder einem vermindert-übermäßigen Dreiklang (Bsp. 2.2.3.7.-3b; → 2.2.3.6.).

Bsp. 2.2.3.7.-3: übermäßig-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Dreiklang mit Quartvorhalt - (b) vermindert-übermäßiger Dreiklang

übermäßig-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Dreiklang mit Quartvorhalt - (b) vermindert-übermäßiger Dreiklang


2.2.3.8. doppelt übermäßiger Dreiklang

Andere Bezeichnung: zweifach übermäßiger Dreiklang

1 Der doppelt übermäßige Dreiklang (Kürzel: 2ü) besteht aus übermäßiger und kleiner Terz.
Intervallschichtung: < –
Rahmenintervall: übermäßige Quinte
Realer Grundton: Akkord-3
Klangwert: 5

Bsp. 2.2.3.8.-1: doppelt übermäßiger Dreiklang

doppelt übermäßiger Dreiklang


Er entsteht durch Hochalteration der Terz eines übermäßigen Dreiklangs oder Tiefalteration des Grundtones eines Dur-Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der doppelt übermäßige Dreiklang kann eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.8.-2: doppelt übermäßiger Dreiklang als
Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz und Sexte

doppelt übermäßiger Dreiklang als Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz und Sexte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Moll-Dreiklang (Bsp. 2.2.3.8.-3a; → 2.2.1.2.) oder einem dur-übermäßigen Dreiklang (Bsp. 2.2.3.8.-3b; → 2.2.3.5.).

Bsp. 2.2.3.8.-3: doppelt übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Moll-Dreiklang - (b) dur-übermäßiger Dreiklang

doppelt übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Moll-Dreiklang - (b) dur-übermäßiger Dreiklang


2.2.3.9. dreifach übermäßiger Dreiklang

1 Der dreifach übermäßige Dreiklang (Kürzel: 3ü) besteht aus übermäßiger und großer Terz.
Intervallschichtung: < +
Rahmenintervall: doppelt übermäßige Quinte
Realer Grundton: Akkord-3
Klangwert: 5

Bsp. 2.2.3.9.-1: dreifach übermäßiger Dreiklang

dreifach übermäßiger Dreiklang


Er entsteht durch Tiefalteration der Grundtones eines übermäßigen Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der doppelt übermäßige Dreiklang könnte eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.9.-2: dreifach übermäßiger Dreiklang als
Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz und doppelt hochalterierter Quinte

dreifach übermäßiger Dreiklang als Dur-Subdominante mit hochalterierter Terz und doppelt hochalterierter Quinte


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem Dur-Dreiklang (Bsp. 2.2.3.9.-3a; → 2.2.1.1.) oder einem moll-übermäßigen Dreiklang (Bsp. 2.2.3.9.-3b; → 2.2.3.4.).

Bsp. 2.2.3.9.-3: dreifach übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als
(a) Dur-Dreiklang - (b) moll-übermäßiger Dreiklang

dreifach übermäßiger Dreiklang enharmonisch verwechselt als (a) Dur-Dreiklang - (b) moll-übermäßiger Dreiklang


2.2.3.10. moll-verminderter Dreiklang

1 Der moll-verminderte Dreiklang (Kürzel: mv) besteht aus kleiner und verminderter Terz.
Intervallschichtung: – >
Rahmenintervall: doppelt verminderte Quinte
Realer Grundton: Akkord-5
Klangwert: 7

Bsp. 2.2.3.10.-1: moll-verminderter Dreiklang

moll-verminderter Dreiklang


Er entsteht durch Tiefalteration der Quinte eines Moll-Dreiklangs (echte Alteration).

2 Der moll-verminderte Dreiklang kann eingesetzt werden als

Bsp. 2.2.3.10.-2: moll-verminderter Dreiklang als
(a) verkürzte Doppeldominante - (b) verkürzte Zwischendominante

moll-verminderter Dreiklang als (a) verkürzte Doppeldominante - (b) verkürzte Zwischendominante


3 Er entspricht enharmonisch verwechselt einem kleinen Septakkord ohne Terz (Bsp. 2.2.3.10.-3a).

Bsp. 2.2.3.10.-3: moll-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als
kleiner Septakkord ohne Terz

moll-verminderter Dreiklang enharmonisch verwechselt als kleiner Septakkord ohne Terz


2.2.4. unvollständige Septakkorde

Im engeren Sinne fehlt unvollständigen Septakkorden die Quinte. Aber auch die Terz kann ausgelassen sein. Auch in diesem Fall ist ein Septakkord unvollständig. Um Verwechslungen zu vermeiden sollte man die Begriffe „terzloser Septakkord“ oder „Septakkord ohne Terz“ verwenden.

Fehlt der (nominelle) Grundton, spricht man von „verkürzten Septakkorden“.

2.2.4.1. Septakkorde ohne Quinte

Septakkorde ohne Quinte werden „unvollständig“ genannt. Grundsätzlich kann in jedem Septakkordtyp die Quinte fehlen. In der Praxis geschieht dies vornehmlich mit kleinen oder großen Dur- oder Moll-Septakkorden, oder allgemein, wenn die Quinte des Septakkordes rein (also funktional und klanglich neutral) ist.

Bsp. 2.2.4.1.-1: Septakkorde ohne Quinte

Septakkorde ohne Quinte


2.2.4.2. Septakkorde ohne Terz

Bsp. 2.2.4.2.-1: Septakkorde ohne Terz

Septakkorde ohne Terz


2.2.5. Doppelterz-Dreiklang

Der Doppelterz-Dreiklang besteht aus Grundton und sowohl großer (Dur-) als auch kleiner (Moll-) Terz. Ihm fehlt die Quinte. Es handelt sich also um den unvollständigen Doppelterz-Vierklang.
Klangwert: 9

Wenn der beiden Terzen  in verschiedene Oktavlagen gesetzt werden, ist die Klangwirkung unterschiedlich, je nachdem welche höher liegt. Bevorzugt wird die Moll-Terz oben (Bsp. 2.2.4.3.-1a).

Wenn die beiden Terzen in der gleichen Oktavlage erscheinen, empfiehlt sich die enharmonische Verwechslung einer von ihnen (Bsp. 2.2.4.3.-1c).

Bsp. 2.2.5.-1: Doppelterz-Dreiklang

Doppelterz-Dreiklang


2.2.6. Übersicht Dreiklänge

Dreiklänge (terzgeschichtet)

Beispiel

Bezeichnung (Kürzel)

Terzen

Kapitel

Funktion

enharm.

Dur-Dreiklang

Dur-Dreiklang (d)

harter Dreiklang

+ –

2.2.1.1.

 T, S, D

 tG/sP, tP/dG/(D)tG

 dP/ 2.S/(D)tP

 N, (N)Dp, (N)2.D

mü, 3ü

Moll-Dreiklang

Moll-Dreiklang (m)

weicher Dreiklang

– +

2.2.1.2.

 t, s, [d]

 Sp/S6, Tp/Sg  Dp/Tg/D6

 2.S6, (D6)tP, D7+

dü, 2ü

verminderter Dreiklang

verminderter Dreiklang (v)

– –

2.2.1.3.

 D7

 s6

 

übermäßiger Dreiklang

übermäßiger Dreiklang (ü)

+ +

2.2.1.4.

 D6–, D5<

 S6– , N5<, S5<

ü

doppelt verminderter Dreiklang

doppelt verminderter Dreiklang (2v)

zweifach verminderter Dreiklang

weichverminderter Dreiklang

> +

2.2.3.1.

 D75>

 S6<

d75

dur-verminderter Dreiklang

dur-verminderter Dreiklang (dv)

hart verminderter Dreiklang

groß verminderter Dreiklang

+ >

2.2.3.2.

 D5>

 D75<

v75

dreifach verminderter Dreiklang

dreifach verminderter Dreiklang (3v)

> –

2.2.3.3.

 s6<

 D7>5>

m75

moll-übermäßiger Dreiklang

moll-übermäßiger Dreiklang (mü)

– <

2.2.3.4.

 S63<

 s5<

d, 3ü

dur-übermäßiger Dreiklang

dur-übermäßiger Dreiklang (dü)

+ <

2.2.3.5.

 S6-3<

m, 2ü

vermindert-übermäßiger Dreiklang

vermindert-übermäßiger Dreiklang (vü)

> <

2.2.3.6.

 D7<5>

 S6<3<

üv, 45

übermäßig-verminderter Dreiklang

übermäßig-verminderter Dreiklang (üv)

< >

2.2.3.7.

 S3<

vü, 45

doppelt übermäßiger Dreiklang

doppelt übermäßiger Dreiklang (2ü)

zweifach übermäßiger Dreiklang

< –

2.2.3.8.

 S5<3<

m, dü

dreifach übermäßiger Dreiklang

dreifach übermäßiger Dreiklang (3ü)

< +

2.2.3.9.

 S5<<3<

d, mü

moll-verminderter Dreiklang

moll-verminderter Dreiklang (mv)

– >

2.2.3.10.

 D7>

 D8<5>

73

Reale Grundtöne sind mit geschlossenen Notenköpfen dargestellt.

Septakkorde ohne Quinte

Beispiel

Bezeichnung

Intervalle

Kapitel

unvollständiger großer Dur-Septakkord

unvollständiger großer Dur-Septakkord (d7+5)

+ 5

2.2.4.1.

unvollständiger großer Moll-Septakkord

unvollständiger großer Moll-Septakkord (m7+5)

– 5<

2.2.4.1.

unvollständiger kleiner Dur-Septakkord

unvollständiger kleiner Dur-Septakkord (d75)

+ 5>

2.2.4.1.

unvollständiger kleiner Moll-Septakkord

unvollständiger kleiner Moll-Septakkord (m75)

– 5

2.2.4.1.

Reale Grundtöne sind mit geschlossenen Notenköpfen dargestellt.

Septakkorde ohne Terz

Beispiel

Bezeichnung

Intervalle

Kapitel

großer Septakkord ohne Terz

großer Septakkord ohne Terz (7+3)

5 +

2.2.4.2.

kleiner Septakkord ohne Terz

kleiner Septakkord ohne Terz (73)

5 –

2.2.4.2.

Reale Grundtöne sind mit geschlossenen Notenköpfen dargestellt.

Doppelterz-Dreiklang

Beispiel

Bezeichnung

Intervalle

Kapitel

Doppelterz-Dreiklang

Doppelterz-Dreiklang

– 1<

2.2.5.

Der reale Grundton ist mit geschlossenem Notenkopf dargestellt.

⇒ zurück zum Inhalt      ⇒ weiter

ES-Logo klein  © 2005 Everard Sigal

Valid HTML 4.01 Transitional